Elektrogeräte am Arbeitsplatz: Sicherheit geht vor!
Kaffeemaschine, Wasserkocher, Handyladegerät – viele dieser kleinen Helfer sind aus dem Büroalltag kaum wegzudenken. Doch so harmlos sie wirken, bergen sie auch Risiken: elektrische Defekte, Überhitzung oder Kurzschluss können schnell zur Gefahr für Mensch, Büro und Betrieb werden. Deshalb sind klare Sicherheitsvorkehrungen und Regeln für den Einsatz von Elektrogeräten am Arbeitsplatz unerlässlich.
1. Warum sind Sicherheitsvorkehrungen so wichtig?
Brandgefahr: Defekte oder unsachgemäß betriebene Geräte können Brände verursachen – gerade bei Dauerbetrieb oder schlechter Belüftung.
Haftungsrisiko: Kommt es zu einem Schaden, stellt sich die Frage: Wer haftet? Der Betrieb, der Mitarbeiter – oder die Versicherung?
Versicherungsschutz: Ohne festgelegte Regelungen kann der Versicherungsschutz im Schadensfall gefährdet sein – z. B. bei der gewerblichen Inhaltsversicherung.
Arbeitsschutz & Prävention: Die Verantwortung für ein sicheres Arbeitsumfeld liegt beim Arbeitgeber – inklusive aller elektrischen Geräte.
2. Klare Regeln für private Geräte am Arbeitsplatz
Damit Sicherheit und Versicherungsschutz gewährleistet sind, empfehlen wir folgende Maßnahmen:
- Verbot oder Genehmigungspflicht für private Elektrogeräte wie Kaffeemaschinen, Heizlüfter oder Ladegeräte.
- Regelmäßige Kontrolle und Prüfung durch eine Elektrofachkraft (z. B. nach DGUV Vorschrift 3 oder ÖVE/ÖNORM).
- Kennzeichnung zugelassener Geräte, z. B. mit Inventarnummer oder Prüfplakette.
- Zentrale Nutzung von Küchengeräten, idealerweise in gesicherten Bereichen mit FI-Schaltern.
- Festgehaltene Richtlinie im Arbeitsschutzkonzept oder der Hausordnung.
3. Unser Tipp als Versicherungsmakler
Ein vermeintlich kleiner Brand durch ein überhitztes Ladegerät kann enorme Kosten und Ausfallzeiten verursachen. Wir empfehlen: Prüfe deinen bestehenden Versicherungsschutz, insbesondere für Betriebsinventar, Elektronik und Betriebsunterbrechung. Und noch wichtiger – sorge durch klare Regeln für ein sicheres Arbeitsumfeld.
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